Kinder und Jugendliche, die kurz- oder längerfristig nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können, begleiten wir ein Stück ihres Weges. Geduld, freudige Ausdauer,
Geradlinigkeit, Fantasie, der Wille und die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur beständigen Weiterentwicklung des eigenen Selbst gehören für uns genauso wie
fachliche Kompetenz zu den Voraussetzungen, junge Menschen zu betreuen.
"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
habt ihr auch mir getan." Matthäus 25,40
Heike Geiges
Pädagogische und geschäftsführende Leitung
staatl. anerk. Jugend- und Heimerzieherin
Tätigkeitsschwerpunkt:
Hunde- und Pferde gestützte Freizeitgestaltung und Beschäftigung
Dipl.-Ing. (FH) Alfred Geiges staatl. anerk. Jugend- und Heimerzieher, Leiter des Auszeithofes,
Tätigkeitsschwerpunkt: Natur- und Erlebnispädagogik (Teilzeit)
Marvin Jaeger staatl. anerk. Jugend- und Heimerzieher
Tätigkeitsschwerpunkt: künstlerisches Gestalten
Markus Schütz (Malermeister und Arbeitspädagoge) und Nicole Arbid-Kuhlmann (Krankenschwester), derzeit in Ausbildung an der Fachschule Pegasus in Schutterwald
Renate Brink Hauswirtschafterin, Zuständig für Ordnung aller Art
Hedwig Almes Hauspflege, zuständig für Sauberkeit in Haus und Garten
Unterstütz werden wir durch wechselnde Praktikant*innen und Aushilfskräfte mit den verschiedensten Schwerpunkten. Zur Zeit:
Frau Isabell Trittel, Einzelbetreuung
Frau Aileen Berbert, Unterstützung bei den Schulprojekten, pferdegestützte Therapien
Frau Birte Grote, Lehrerin in unserem Schulcontainer
ist nach §34 und §35a des SGB XIII vollstationäre Unterbringung geregelt. Wir sind eine Wohngruppe mit festen Bezugserziehern, die hier z.T. innewohnend sind. Wir verstehen uns als zuverlässige erwachsene Partner für die Kinder und Jugendlichen, wenn die Ursprungsfamilie vorübergehend oder längerfristig ausfällt.
Im Rahmen der Elternarbeit motivieren wir die Eltern zur Mitarbeit und beziehen sie – den jeweiligen Möglichkeiten entsprechend – in unsere pädagogische Arbeit mit ein.
Wir handeln nach dem Leitsatz: „Die Eltern sollen in die Verantwortung und nicht aus der Verantwortung genommen werden“.
Im regelmäßig stattfindenden telefonischen und persönlichen Kontakt wird eine vertrauensvolle und wertschätzende Zusammenarbeit zum Wohle des Kindes aufgebaut.
Wir kooperieren mit folgenden Institutionen und Fachpersonen:
Elisabethschule Vechta, Waldorfschule Oldenburg, Marienschule Goldenstedt, St. Heinrichschule Ellenstedt
Ruth Reichert Psychologin
Martina Kanus-Lahann Supervision
Simon Geiges staatl. anerk. Erzieher mit Berufserfahrung im vollstationären Bereich der Jugendhilfe
Stefanie Stupfel staatl. anerk. Jugend- und Heimerzieherin mit Berufserfahrung im ambulanten, teil- und vollstationären Bereich der Jugendhilfe
sowie der Arbeit in einem Sonderpädagogischem Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) mit dem Schwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung mit den
Bildungsgängen Grundschule, Werkrealschule, Realschule und Lernen in verschiedenen Firmen und Einrichtungen der Umgebung.
Betreuerin im Pferdesport FN, Reittherapeutin IGOGO
Viele der bei uns aufgenommenen Kinder und Jugendlichen haben in ihrer Vergangenheit bereits stationäre und/oder ambulante psychiatrische Maßnahmen bewältigt.
So können in unserer Einrichtung Kinder und Jugendliche mit den verschiedensten psychiatrischen Störungsbildern untergebracht werden. Dabei stehen oftmals
diagnostizierte Verhaltensauffälligkeiten (z.B. Störung des Sozialverhaltens, AD(H)S, Autismus) bei der Aufnahme eines Kindes oder Jugendlichen im Vordergrund.
Dies geht auch häufig mit Defiziten hinsichtlich der Beschulbarkeit sowie des schulischen Leistungsverhaltens einher. Um unseren Schützlingen einen guten Wiedereinstieg
ins Schulleben zu ermöglichen, stehen wir in engem Kontakt und regem Austausch mit den umliegenden Schulen. Es können alle Regelschulformen in Anspruch genommen werden.
Weiterhin werden vielfältige therapeutische Maßnahmen (z.B. Ergo- und Logotherapie, psychologische/psychiatrische Betreuung, Musiktherapie) in verschiedenen Fachpraxen
in der Umgebung angeboten.
Unser soziales Netzwerk und unser Standort ermöglichen es unseren Kindern und Jugendlichen, vielfältige Freizeitangebote wahrzunehmen z.B. Mitgliedschaften in Sport-
oder Musikvereinen. Auch Treffen von Klassenkameraden außerhalb der Schulzeit und das Knüpfen von neuen Freundschaften zu Gleichaltrigen werden von uns genauso
gefördert und umgesetzt, wie regelmäßige Ausflüge in Hallen- und Freibäder, an Seen oder auch die Nordseeküste. Regelmäßig führen wir mit unseren Schutzbefohlenen
erlebnispädagogische Ferienfreizeiten auch außerhalb von Niedersachsen durch. Auf Reisen mit unseren Wohnmobilen oder beim Camping ermöglichen wir unseren Kindern
und Jugendlichen intensive gemeinschaftliche Erlebnisse und prägende Erfahrungen, die sie in ihren sozialen Kompetenzen fördern.